Olivia Hyunsin Kim: She Came, She Saw, She Said: Meme – TANZTAGE BERLIN 2025
Olivia Hyunsin Kim:
She Came, She Saw, She Said: Meme
She Came, She Saw, She Said: Meme
Olivia Hyunsin Kim gab Theater und Film zugunsten von Tanz auf und war froh, nicht länger auf die Darstellung weiblicher asiatischer Stereotype reduziert zu werden. Schnell musste sie jedoch feststellen, dass die internationale Tanzszene ihre ganz eigenen Mechanismen der Exotisierung des „Anderen“ besitzt. Nun stellt sie sich die bewusst naive Frage: Wie können Stereotype zum Mittel der Selbstermächtigung werden? Auf der Suche nach Möglichkeiten jenseits von Parodie oder Reproduktion, taucht Hyunsin tief ein in alltägliche und exotisierende Klischees.
DAUER ca. 60 min CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE Olivia Hyunsin Kim SOUND, PERFORMANCE Baly Nguyen CHOREOGRAFISCHE ASSISTENZ Ricarda Sowa KOSTÜME Kristin Gerwien LICHT, BÜHNE Lea Schneidermann DRAMATURGIE Wicki Bernhardt
Der erste Teil der Projektentwicklung entstand im Rahmen der Einstiegsförderung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten. Das Gesamtprojekt ist gefördert durch die Hessische Theaterakademie und die Gießener Hochschulgesellschaft, in Koproduktion mit dem Künstlerhaus Mousonturm. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin und ada Studio.
Foto © Moo Sang Kim
OLIVIA HYUNSIN KIM arbeitet als Choreografin und Kuratorin in Berlin, Frankfurt a.M. und Seoul. Sie gewann den ersten Platz des Amadeu Antonio Kunstpreises 2019 für Miss Yellow and Me – I wanna be a musical. Sie schloss ihren Master in Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen und der HfMDK Frankfurt mit Auszeichnung ab. 2017 war sie danceWEB Stipendiatin beim Impulstanz und ist 2020/21 Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya, Goethe-Institut Salvador-Bahia, Goethe Institut Montréal. Ihre Arbeiten wurden u.a. in den Sophiensælen Berlin, im Art Sonje Center Seoul, am Mousonturm Frankfurt, im Museo Universitario del Chopo Mexiko City, Schauspielhaus Wien, Ringlokschuppen Ruhr gezeigt.