(…) THE WORK ISN’T FINISHED UNTIL FASCISM IS DEAD, Vol. 2: body politics – TANZTAGE BERLIN 2025

(…) THE WORK ISN’T FINISHED UNTIL FASCISM IS DEAD, Vol. 2: body politics

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(…) THE WORK ISN’T FINISHED UNTIL FASCISM IS DEAD, Vol. 2: body politics
Diskurs
Dauer: 1h 30 Min.
Englisch

Eintritt frei, Anmeldung hier.

BOTH SUN & MOON COME OUT TO FUCK UP FASCISTS. THE WORK ISN’T FINISHED UNTIL FASCISM IS DEAD, Vol. 2: body politics

Der Körper steht aktuell weltweit im Zentrum politischer Grabenkämpfe. Ob es um Abtreibungsgesetze, reproduktive Rechte, LGBTIQ+-Rechte, gerechte Verteilung und Zugang zu Gesundheitsversorgung oder Gesetze zur Regelung von Sexarbeit und Drogenkonsum geht: Körperpolitiken sind zentrale Fragen an denen konservative und (neo-)liberale Politiken sich immer wieder mit rechten und faschistischen Bewegungen gemein zu machen scheinen. Autoritäre Politiken weltweit bedrohen die Autonomie der Körper, insbesondere von marginalisierten Gruppen. Regelmäßig werden queere, feministische Künstler*innen von rechten und konservativen Gruppierungen und Politiker*innen angegriffen und bedroht, oft geht es auch hier stark um Körperpolitiken. Woher kommt dieser Fokus und was sind die dahinterliegenden Politiken und Strategien?

Gemeinsam mit der Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und Lehrstuhlinhaberin für Allgemeine Soziologie / Gender Studies am Institut für Soziologie der LMU München, Paula-Irene Villa Braslavsky, der* politischen Bildner*in mit Fokus auf politisch organisierte Transfeindlichkeit und Faschismusstudien, Mine Pleasure Bouvar Wenzel sowie Laura Kallenbach, die u.a. Gründunsmitglied von CHICKS* freies performancekollektiv ist, diskutieren wir die aktuellen Gefahren für die Autonomie unserer Körper mit Blick auf die anstehenden Neuwahlen in Deutschland und darüber hinaus. Und fragen, wie progressive Strukturen gegen den Schulterschluss von konservativen und rechten Narrativen wirksam vorgehen können.

Die Infos zur Barrierefreiheit sind in Arbeit und werden so bald wie möglich erweitert. Wenn bis dahin Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an die Kommunikationsabteilung unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

Early Boarding

Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.

Tickets

  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit am Haus finden Sie außerdem hier.

Mit: Paula-Irene Villa Braslavsky, Laura Kallenbach und Mine Pleasure Bouvar Wenzel
Moderation: Lena Kollender

Mine Pleasure Bouvar (sie*/they) ist prekäre, freischaffende politische Bildner*in mit Fokus auf politisch organisierte Transfeindlichkeit und Faschismusstudien. Sie* schreibt, workshopt, denkt und konspiriert gegen die vergeschlechtlichte Ausbeutung und die Kommodifizierung von Identitäten, für die transsexuelle Befreiung und den queeren Kommunismus.

Laura Kallenbach (sie/ihr) ist Dramaturgin, Theaterwissenschaftlerin und Gründungsmitglied von CHICKS* freies performancekollektiv. CHICKS* hinterfragen in ihren queeren Performances und Workshops gesellschaftliche Konstruktionen von Gender, Sexualität, Sex und Macht, um performative Alternativen und utopische Zusammenkünfte zu entwickeln. Neben der Arbeit mit CHICKS* promoviert Laura Kallenbach zu Gender-Performances in der Theaterpädagogik und ist als Lehrbeauftragte u.a. an der Universität Hildesheim, der HMT Rostock und der UdK Berlin tätig.

Paula-Irene Villa Braslavsky ist Lehrstuhlinhaberin Allgemeine Soziologie/Gender Studies am Institut für Soziologie der LMU München und Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS). Sie lehrt und forscht zu soziologischer Theorie und Geschlechtersoziologie, arbeitet empirisch zu den Themen Biopolitik (Körpersoziologie), Familie, Care, Populärkultur/Cultural Studies, Gender & Politik sowie Cancel Culture/Wissenschaftsfreiheit. Villa Braslavsky schreibt zudem unregelmäßig im Feuilleton und ist sporadisch im Radio und TV präsent. Mit dem gender salon in der Glockenbachwerkstatt München vermittelt sie seit über 12 Jahren zwischen Wissenschaft, Pop und Öffentlichkeit.

Die 34. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin und Uferstudios GmbH. Medienpartner: Berlin Art Link, Missy Magazine, Siegessäule, taz.

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© Gedvilė Tamošiūnaitė