Luisa Fernanda Alfonso: Masterpiece – TANZTAGE BERLIN 2025
Luisa Fernanda Alfonso:
Masterpiece
Masterpiece
Keine Sprache, Lieder in spanischer Sprache
10€/15€
25.01.: Vorstellung mit deutscher Audiodeskription, vorangehende Tastführung um 18 Uhr
Anmeldung und Tickets unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder telefonisch Montag bis Freitag 10-18 Uhr unter 030 278 900 35.
Zusätzliche Vorstellung im Rahmen von Die Freiheit, frei zu sein: Kunst und Kultur zwischen Dialog und Spaltung am 30.01.
Ausgehend von ihren Faszinationen und Frustrationen verkörpert Luisa Fernanda Alfonso die Archetypen des Charaktertänzers und des Mariachis – bekannt für ihre hyperdramatischen, hypervirtuosen und hypergeschlechtlichen Züge – und kehrt sie um. Masterpiece untersucht die Exzesse dieser Charaktere im Tumult nostalgischer und lateinamerikanischer Assoziationen und reißt den Tanz aus seiner Legitimität, seinem Erbe und seinen Traditionen heraus. Wie können wir Bedingungen schaffen, unter denen diese Archetypen heute mit uns existieren können? Wie können wir Freude in Räumen empfinden, in denen wir nicht mehr wissen, wie wir uns positionieren sollen? Was schwingt in unserer gleichzeitigen Faszination und Irritation mit? In Zusammenarbeit mit dem Komponisten Peter Rubel und einer Vielzahl von Lautsprechern beschäftigt sich Masterpiece mit der Poetik des Auf- und Abbaus, der Wiederholung, Modulation und Unterbrechung sowie der Aufgabe von Tänzen und Liedern, die versuchen, zwischen Harmonie und Dissonanz zu existieren.
Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an Stefanie Hauser unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35.
Dauer
- ca. 45 Minuten ohne Pause
Sprache
- keine Sprache. Liedtexte auf spanischer Lautsprache.
Audiodeskription
- Die Vorstellung am 25.1. findet mit deutscher Audiodeskription statt.
- Die vorangehende Tastführung findet um 18 Uhr statt. Der Treffpunkt für die Tastführung ist vor der Abendkasse im Hof.
- Bei Bedarf bieten wir vor den Tastführungen einen Abholservice für blinde und sehbehinderte Personen von den nahegelegenen S- und Tram-Stationen an. Diese sind S-Bahn Hackescher Markt, die U-Bahn Weinmeisterstraße oder die Tramstation Weinmeisterstraße/Gipsstraße. Um den Abholservice in Anspruch zu nehmen, kontaktieren Sie uns bitte innerhalb unserer Geschäftszeiten (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr) unter 030 27 89 00 35 oder barrierefreiheit@sophiensaele.com.
- Mehr Informationen zu Audiodeskriptionen und Abholservice an den Sophiensaelen finden Sie hier.
Licht
- Die Lichtstimmung ist abwechselnd hell und dunkel
- Es gibt einen plötzlichen Lichtwechsel ins Dunkle.
Sound
- es wird live auf der Bühne gesungen
- es gibt Sound und Musik aus Lautsprechern, die teilweise über die Bühne bewegt werden
- Live-Gesang und Sound überlagern sich
Sonstiges
- Es wird Bühnennebel eingesetzt.
Publikum
- Tribüne mit Sitzkissen (ohne Lehne)
- die lezte Reihe der Tribüne ist bestuhlt.
- 2 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit
- 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit
Early Boarding
Es wird einen langen Einlass geben. Die Türen öffnen 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Tickets
- Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
- Über den Online-Ticketshop
- An der Abendkasse
Von: Luisa Fernanda Alfonso
in Kollaboration: Peter Rubel
Kostüme: Isabelle Marie Lange
Licht: Vito Walter
Audiodeskription: Felix Koch, Johanna Krins, Evelyn Sallam
Eine Produktion von Luisa Fernanda Alfonso in Kooperation mit HZT Berlin. Die 34. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin und Uferstudios GmbH. Medienpartner: Berlin Art Link, Missy Magazine, Siegessäule, taz.
Luisa Fernanda Alfonso ist eine kolumbianische Tänzerin, die in Berlin lebt. Sie absolvierte die Limón PSP in New York, den B.A. in Tanz an der Folkwang Universität in Essen und den M.A. in SODA am HZT in Berlin. Sie versteht Tanz und Performance als sorgfältig orchestrierte, künstliche Theaterapparatur. Ihre Affinität zu Klangkomposition, Lautsprechern und Sprachaufnahmen ist eng mit ihrer Art zu denken und ihre Choreografien zu gestalten verwoben. Ihre Arbeiten waren Teil des Kunstvereins München und der Festivals Les Urbaines, TanzNRW, thecarrierbag, Parallèle, Domingo, Rakete und Mind Eater. Sie hat mit Estefanía Álvarez Ramírez, Leila Hekmat, caner teker, juan felipe amaya gonzalez, Luísa Saraiva, Deva Schubert, Sanna Helena Berger, Emilie Gregersen, Kim Dall'armi, Armin Hokmi und Xenia Koghilaki zusammengearbeitet.
Peter Rubel ist ein in Essen ansässiger Musiker. Er studierte instrumentale und elektronische Komposition an der Folkwang Universität der Künste in Essen bei Günter Steinke, Dirk Reith und Michael Edwards sowie Orgel bei Roland Stangier. Peter Rubel ist Mitglied von Ensembles/Bands wie Müde, GLIS GLIS, International Music, Laava und The Düsseldorf Düsterboys. Seine Arbeit konzentriert sich auf lange Dauern, Obertöne, Beats, Verstärkung, Polyrhythmen und instrumentale Erweiterung durch Elektronik. Seit 2016 ist er Mitglied des Vorstands der Gesellschaft für Neue Musik Ruhr e.V. und seit 2018 kuratiert er die Konzertreihe Soundfloat. Peter arbeitete mit Gökçe Ogultekin und Luísa Saraiva an ihrem Werk Hark! und mit Luisa Fernanda Alfonso an ihrem Werk Masterpiece zusammen.