Leo Naomi Baur: The Disempowered – TANZTAGE BERLIN 2025

Leo Naomi Baur:
The Disempowered

The Disempowered©MayraWallraff-low resolution-25
Leo Naomi Baur:
The Disempowered
Tanz, Installation
Dauer: 1h 10 Min.
Deutsch, Englisch, Arabisch mit integrierter Audiodeskription
10€/15€

Relaxed Performance

11.01., 18 Uhr: Tastführung
Anmeldung unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder telefonisch Montag bis Freitag 10-18 Uhr unter 030 278 900 35.

The Disempowered beschäftigt sich mit Unverfügbarkeiten. Mit der Unverfügbarkeit des kranken Körpers und der Unberechenbarkeit der eigenen Anwesenheit. Die installative Videoarbeit rückt körperliche sowie emotionale Zustände, die oftmals in den Bereich des privaten Schicksals abgeschoben werden, bewusst ins Zentrum und zeugt von der Sehnsucht nach geteilten Erfahrungen. Im Spannungsfeld zwischen Abwesenheit und Teilnahme sind die Zuschauenden eingeladen, den entstehenden Freiraum vorübergehend gemeinsam zu bewohnen. Mit dem Publikum im Raum erschafft The Disempowered eine Choreografie ohne Live-Tanz, einen Film ohne Leinwand, einen Audiowalk ohne vorgegebenen Weg. The Disempowered setzt basierend auf dem Konzept von Aesthetics of Access den Abbau möglicher Barrieren künstlerisch ein.

 

Mit dem Abspielen des Inhalts stimme ich der Datenschutzerklärung von Vimeo und damit auch der Übertragung von Daten in die USA zu.

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Die Infos zur Barrierefreiheit sind in Arbeit und werden so bald wie möglich erweitert. Wenn bis dahin Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an die Kommunikationsabteilung unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

Dauer

  • 70 Minuten ohne Pause. Eigenständige Pausen sind ausdrücklich erlaubt.

Sprache

  • Deutsche, englische und arabische (Syrien) Lautsprache
  • Das Stück ist sehr textlastig. Ein Sprachverständnis ist nicht zwingend notwendig.
  • Übersetzungen der Texte sind via QR Code bereit gestellt.

Audiodeskription

  • Alle Vorstellungen finden mit integrierter Audiodeskription (deutsch, englisch, arabisch) statt. Die Performance funktioniert als eigenständige Hörperformance.
  • Eine vorangehende Tastführung findet am 11.01. um 18 Uhr statt. Der Treffpunkt für die Tastführung ist vor der Abendkasse im Hof.
  • Bei Bedarf bieten wir einen Abholservice für blinde und sehbehinderte Personen von den nahegelegenen S- und Tram-Stationen an. Diese sind S-Bahn Hackescher Markt, die U-Bahn Weinmeisterstraße oder die Tramstation Weinmeisterstraße/Gipsstraße. Um den Abholservice in Anspruch zu nehmen, kontaktieren Sie uns bitte innerhalb unserer Geschäftszeiten (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr) unter 030 27 89 00 35 oder barrierefreiheit@sophiensaele.com.
  • Mehr Informationen zu Audiodeskriptionen und Abholservice an den Sophiensaelen finden Sie hier.

Licht

  • Das Licht im Saal ist die ganze Zeit hell genug, um sich im Saal zurecht zu finden.
  • Die Lichtstimmung an sich ist aber eher dunkel.
  • Es gibt kein Stroboskopeffekt
  • In der Videoprojektion gibt es teilweise recht schnelle Kamerabewegungen, die wie ein schneller Lichtwechsel wirken.

Sound

  • Die Performance ist über Kopfhörer erfahrbar.
  • Es gibt keine plötzlich auftretenden Geräusche.
  • Es gibt keinen lauten Sound.

Sonstiges

  • Es gibt Videoprojektionen. Diese zeigen unter anderem Tänzer*innen in urbanen Räumen (U-Bahnstationen etc.) und Landschaften (Berge, Wasserfälle, Gletscher, etc.)
  • Es sind Personen vor Ort, die bei der Orientierung im Raum und Fragen unterstützen können.

Publikum

  • Es gibt keine bestuhlte Tribüne
  • Es gibteine Landschaft aus verschiedenen Sitz- und Liegemöglichkeiten: Sitzsäcke, Matten auf dem Boden sowie klassische Theaterbestuhlung (mit Rückenlehne).
  • Zwischen den Sitzmöglichkeiten kann während des Stücks gewechselt werden.
  • 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit
  • Bewegung im Raum ist willkommen, aber nicht zwangsläufig erforderlich

Relaxed Performance

  • Alle Vorstellungen finden als Relaxed Perfomance statt.
  • Im hinteren Teil des Vorstellungsraums befindet sich ein Rückzugort. Dort werden Sitzsäcke, Decken, Kopfhörer und stimming toys zur Verfügung gestellt.

Early Boarding

Tickets

  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit am Haus finden Sie außerdem hier.

Konzept, Choreografie, Rauminstallation: Leo Naomi Baur
Tanz im Video: Joy Atkinson, Kysy Fischer, Mariana Romagnani, Oska Melina Borcherding, Stefanie Alf, Therry Kornath
Text, Stimmen: neneh noï, Marwa Younes Almokbel
Ton: Rheremita Cera
Video: Leo Naomi Baur
Lichtdesign: Andreas Harder
Audiobearbeitung: Mattias Larsen
Dramaturgie: Jenny Mahla
Produktion: Stefanie Alf, Kysy Fischer
Mentor*innen: Ana Lessing Menjibar, Naomi Sanfo-Ansorge

Eine Produktion von Leo Naomi Baur in Kooperation mit HZT Berlin. Die 34. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Recherche zu The Disempowered wurde durch die #TakeHeart-Rechercheförderung des Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin, Theaterhaus Berlin und Uferstudios GmbH. Medienpartner: Berlin Art Link, Missy Magazine, Siegessäule, taz.

Leo Naomi Baur (they/them) arbeitet in Berlin als Choreograf*in und Videokünstler*in. They ist trans* nicht binär und chronisch krank. Anfangs ohne formelle Ausbildung, realisiert Baur seit 2017 größtenteils kollaborative und interdisziplinäre Produktionen. Inzwischen absolvierte they den M.A. Performing Public Space an der FONTYS (Tilburg, NL) sowie den M.A. Choreografie am HZT Berlin. They ist Mitbegründer*in des Netzwerks für Tanz und Aktivismus Urgent Bodies. Baur erforscht derzeit choreografische Strategien, die Unverfügbarkeit des eigenen Körpers neu zu lesen: von einem individuellen Defizit hin zu einer Neugier an immateriellen Formen der Co-Präsenz.

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