jee chan: ratu – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Geboren und aufgewachsen in Indonesien als höfische Tänzerin in der klassischen Surakarta-Tradition, zog Naniek K. 1978 nach Berlin, wo sie eine Karriere als Model begann. ratu von jee chan ist ein intimes Porträt dieser charismatischen Performerin, die heute 81 Jahre alt ist: eine generationenübergreifende Erkundung von Tradition, Geschlecht, sozialer Handlungsfähigkeit und verkörperter Erinnerung.

Während die Arbeit diese außergewöhnliche Lebensgeschichte würdigt, stellt sie zugleich die Frage, wie sich Tradition in der Diaspora fortsetzt und verwandelt. Ritual trifft auf Laufsteg in einer Performance, welche von den Soundkünstler*innen Rose & Zach getragen wird, die auf provokative Weise javanisches Gamelan mit elektronischen Synthesizern verbinden.

Premiere Ticket

Die Infos zur Barrierefreiheit sind in Arbeit und werden so bald wie möglich erweitert. Wenn bis dahin Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an die Kommunikationsabteilung unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

Early Boarding

Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.

Tickets

  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit am Haus finden Sie außerdem hier.

Konzept, Choreografie, Raum, Performance: jee chan
Choreografie, Performance: Naniek K.
Sound, Performance: Rosemainy Buang, Zachary Chan
Lichtdesign: Gretchen Blegen
Dramaturgische Unterstützung: Nima Séne
Outside Eye: Jette Büchsenschütz
Produktionsassistenz: Hardistya Putr

Eine Produktion von jee chan in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert vom National Arts Council Singapur. Die Vorstellungen im Rahmen der Tanztage Berlin 2025 werden gefördert durch das Goethe-Institut. Die 35. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin und HZT Berlin. Medienpartner: Berlin Art Link, Missy Magazine, Rausgegangen, Siegessäuletaz.

jee chan (alle Pronomen) ist ein*e Künstler*in, die*der in den Bereichen Tanz und erweiterte Choreografie arbeitet. Die Arbeit beschäftigt sich mit Fragen rund um den entwurzelten Körper und dessen Leistungsfähigkeit. Ihre Praxis zeichnet sich durch Hybridität und Synkretismus aus und befasst sich mit mündlich überlieferten Geschichten, überlieferten Erkenntnistheorien und der Darstellung von (Auto-)Biografien, insbesondere im Kontext der Inseln Südostasiens. Als Mitglied der ersten Künstler*innengruppe der Rose Choreographic School (Sadler’s Wells, London) wurden jee chans transdisziplinäre Arbeiten in der Tanzfabrik Berlin, am Institute of Contemporary Arts (London), beim DOK Leipzig und beim Liveworks Festival of Experimental Art (Sydney) präsentiert. jee chan lebt in Singapur und Berlin.

  • Eine ältere Tänzerin in opulentem golden-rotem Gewand sitzt auf einem mit gemustertem Stoff bedeckten Podest, während eine weitere Person neben ihr auf dem Boden sitzt. Beide tragen Elemente traditioneller Kleidung und blicken ruhig in Richtung Kamera.
    © Maximilian Baier
  • Eine Person sitzt lässig auf dem türkisfarbenen Studiohintergrund, trägt einen schwarzen Blazer, ein weißes Hemd und einen goldgemusterten Sarong. Der Blick ist direkt und ruhig in die Kamera gerichtet.
    © Maximilian Baier
  • Eine ältere Tänzerin steht barfuß vor einem türkisfarbenen Studiohintergrund und trägt ein traditionelles indonesisches Gewand in Rot und Gold. Sie hält ein rotes Tuch elegant zur Seite und blickt konzentriert nach vorne.
    © Maximilian Baier