Alvin Collantes: Bibingka – Sophiensæle | Freies Theater in Berlin

Mit Bibingka bringt Alvin Collantes die eigene Drag-Persona – benannt nach einem widerstandsfähigen philippinischen Reiskuchen – auf die große Bühne und fragt: Wer wird unterhalten, und zu welchem Preis? Das Tanzsolo, oder auch ein zärtliches Duett zwischen Künstler*in und Alter Ego, taucht ein in die emotionale und körperliche Arbeit philippinischer Migrant*innen, die im sogenannten Westen in Dienstleistungs- und Unterhaltungsberufen tätig sind.

In Bibingka wird Drag zum Überlebensmittel, Freude wird zur Arbeit und Alvin Collantes ist zugleich Show und Medium. Das Stück bewegt sich durch die komplexen Verflechtungen von Queerness und katholischem Einfluss im philippinischen Bewusstsein und untersucht zugleich die Spannung zwischen Kapwa – der Idee einer geteilten Identität – und westlichem Individualismus.

Wenn die High Heels ausgezogen werden – was bleibt?

Premiere Ticket

Die Infos zur Barrierefreiheit sind in Arbeit und werden so bald wie möglich erweitert. Wenn bis dahin Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an die Kommunikationsabteilung unter barrierefreiheit@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung für eine Ticketrückgabe unter ticketing@sophiensaele.com oder 030 27 89 00 45 kontaktieren (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

Early Boarding

Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.

Tickets

  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit am Haus finden Sie außerdem hier.

Konzept, Choreografie, Performance: Alvin Collantes
Künstlerische Beratung: Rubén Nsue
Lichtdesign: Haesoo Eshu Jung
Dramaturgische Unterstützung: Nima Séne und Leander Ripchinsky
Media: Gaia Bernabe-Belvis
Special Thanks: Eisa Jocson, Anna Wagner und Francesca Casauay
Dieses Stück ist den philippinischen migrantischen Entertainer*innen und der diasporischen kreativen Community in Berlin gewidmet, den Queers und Drag Queens des Berliner Nachtlebens sowie meinen Eltern, Bong & Queenie.

Eine Produktion von Alvin Collantes in Koproduktion mit Sophiensæle und Künstler*innenhaus Mousonturm. Mit freundlicher Unterstützung durch das Goethe Institut Philippinen. Die 35. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin und HZT Berlin. Medienpartner: Berlin Art Link, Missy Magazine, Rausgegangen, Siegessäuletaz.

Alvin Collantes ist ein*e queere*r philippinische*r Performancekünstler*. Die interdisziplinäre Praxis von Collantes verbindet Improvisation, Performancekunst, dekoloniale Perspektiven, Drag-Kunst sowie queere Tanzflächen-Historien als sowohl archivarische wie auch verkörperte Orte des Widerstands und der Transformation. Collantes nimmt derzeit am Goethe-Institut Philippinen Performance Ecologies und am Dealing in Distance Festival teil und zeigt Arbeiten im Schwulen Museum.

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